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1296. Juli 25. Lubschicz (Leobschütz).

Jac. ap.

Heyhnricus und Joh. Vögte v. Leobschütz, die Schöffen und Consuln dieser Stadt, urkunden, dass vor ihnen der Sohn und die Töchter des Richters von Maceyskirch (Matzkirch) Engilbert, Margaretha, Iliana und Mechtildis auf Grund eines Schiedsspruches, zu dessen Fällung von Seiten Jener Herbert und dessen Bruder Heinrich, Arnold der Schuster von Neukirch, seitens des Stiftes Rauden aber die Leobschützer Bürger Arhald, Gotsalc, Vigand und Jeroslaw Vogt v. Bauerwitz gewählt waren, vor dem Abte Nikol. v. Rudycz (Rauden) und in Gegenwart des Bruders Balduin Hofmeisters in Matzkirch, und des Bruders Gothard, Hofmeisters in Ratibor, auf alle Ansprüche au die Erbscholtisei in Matzkirch gegen die Summe von 10 Mark richtigen Silbers Troppauer Gewichtes verzichtet haben.

Z.: die Burger v. L. Walther v. Zabzucz, Walth. v. Lysintiz, Sidelmann (so glaube ich ohne Weiteres statt Gid. in der Vorlage lesen zu dürfen, Verwechselungen von G. und S. sind ja sehr häufig), Walth. Scopponis und aus Matzkirch Rugerus Richter, Golhard und Lupold.


Nach einer Abschr. des XVII. Jahrh. von Wattenbach mitgetheilt im Cod. dipl. Siles. II. 20.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.